Mittelohrentzündung: Homöopathie zur Behandlung
Als eine alternativmedizinische Behandlungsmethode ergänzt, erweitert und bereichert die Homöopathie die konventionelle Medizin um wertvolle Aspekte und Perspektiven. Alles, was Sie über Homöopathie und deren Wirkung wissen müssen, erfahren Sie hier.
Die neuen Wege – die mit Homöopathie bestritten wurden und werden –, ermöglichen schonende Behandlungsformen, wie sie sich vor allem Eltern für ihre Kinder wünschen. Seit über 60 Jahren und nach einer belegten Studie1 ist das Präparat auf pflanzlicher Basis die erste Wahl gegen eine Mittelohrentzündung.
Das Wichtigste in Kürze:
Homöopathie als etablierte Behandlung von Mittelohrentzündung
Alternative und Bereicherung zur konventionellen Medizin
Otovowen, das Arzneimittel auf pflanzlicher Basis gegen Otitis media
Homöopathie: Die drei Grundprinzipien
Naturheilverfahren haben sich längst als eine erfolgreiche Behandlungsmethode bewährt und etabliert. Auf welche drei Grundprinzipien Homöopathie fußt und wie das Naturheilverfahren funktioniert, erfahren Sie hier:
Homöopathie: eine bewährte Behandlungsmethode
„Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden.“ Dieses erste Prinzip der Homöopathie lässt sich schon aus der Zusammensetzung des Wortes ableiten: Die beiden griechischen Begriffe Homoion („ähnlich“) und Pathos („Leiden“) verdeutlichen den Ansatz, dass eine Arznei bei Gesunden die charakteristischen Symptome hervorruft, die es bei Kranken heilen soll. Es geht also darum, aus einem „ähnlichen Leiden“ eine homöopathische Behandlungsmethode abzuleiten.
Das zweite Prinzip ist die Arzneimittelprüfung, die an gesunden Menschen durchgeführt wird. Dadurch kann herausgefunden werden, welche Symptome ein homöopathisch hergestellter Wirkstoff hervorruft und für welche Behandlung sich das Medikament eignet.
Unter dem dritten Prinzip versteht man die Potenzierung. Dabei geht es um eine spezielle Art der Aufbereitung eines homöopathischen Arzneimittels. Ziel dieses Prozesses ist, eine Konzentration herzustellen, die optimal auf die vorhandenen Symptome abgestimmt ist.
Zur Herstellung von homöopathischen Medikamenten stehen heutzutage etwa 2.500 verschiedene Einzelmittel aus Pflanzen, Tieren, Mineralien und organischen Stoffen zur Verfügung. Weitere Substanzen werden auf ihre Eignung untersucht.
Homöopathie ist nicht gleich Homöopathie
Während ein klassisches homöopathisches Arzneimittel lediglich aus einem einzigen Inhaltsstoff besteht, setzt Komplexhomöopathie auf die Kombination mehrerer Einzelsubstanzen.
Damit klassische homöopathische Medikamente zuverlässig wirken können, benötigt es eine genaue Beschreibung der einzelnen Symptome des Patientenund deren Besonderheiten, die sog. Modalitäten, z.B. verbessert sich der Schmerz durch Hinlegen, durch Wärme, durch Kälte, durch Druck etc. Erfahrene klassische Homöopathen kennen eine Vielzahl der unterschiedlichsten sogenannte Arzneimittelbilder (Summe diverser Symptome und deren Modalitäten). Das ermöglicht ihnen, für jeden Patienten das passende Einzelmittel zu finden. Dieses Einzelmittel deckt dann das Arzneimittelbild ab und kann die Symptome gezielt ansprechen.
Die Wirkung des homöopathischen Komplexmittels basiert auf der Kombination von Urtinkturen und tiefen Potenzen, die sich in ihrer Wirkweise unterstützen und in einer Indikation (Anwendungsgebiet) ergänzen. Das ist weniger individuell, deckt aber ein breiteres Symptom- und Modalitätenspektrum ab und verspricht so eine breitere Anwendungsmöglichkeit und eine schnelle Besserung. Ein Beispiel eines bewährten komplexhomöopathischen Arzneimittels im Bereich der Ohrenschmerzen und Mittelohrentzündung ist seit über 60 Jahren das Medikament Otovowen. Das naturheilkundliche Arzneimittel setzt dabei auf die Wirkung verschiedener Heilpflanzen, unter anderem auf Echte Kamille, Sonnen- und Eisenhut. Durch die Einnahme der Tropfen können Ohrenschmerzen sowie die Entzündung der oberen Atemwege (Nasen- und Rachenschleimhaut) gelindert werden.
Erkältung und Mittelohrentzündung – der Zusammenhang
Ob Familie, Freunde oder Bekannte – jeder kennt sie, keiner mag sie: die Erkältung. Auslöser hierfür sind Viren, die es sich in den Schleimhäuten des Nasen- und Halsbereichs gemütlich machen. Unangenehme Begleiterscheinungen einer Erkältung können beispielsweise Schnupfen oder Halsschmerzen sein.
Doch was hat eine Erkältung ausgerechnet mit einer Mittelohrentzündung zu tun, die insbesondere bei Kindern eine häufig diagnostizierte Erkrankung ist? Der Grund ist einfach: Kinder befinden sich noch in der Entwicklung. Daher ist das Immunsystem nicht vollständig ausgereift und die Kleinen sind deutlich anfälliger für Krankheitserreger. Dazu kommt noch, dass aufgrund der noch kürzeren Ohrtrompete die Erreger viel leichter vom Nasen-Rachen-Raum ins Ohr gelangen als bei Erwachsenen. Die Folge davon: mittlere bis starke Ohrenschmerzen.
Homöopathie gegen eine Erkältung
Ohrenschmerzen bei Kindern mit Komplexhomöopathie behandeln
Eltern, die für sich und ihre Kinder auf eine schonende, aber dennoch rasche Schmerzlinderung bei einer Mittelohrentzündung setzen möchten, können auf homöopathische Arzneimittel zurückgreifen. Das hat nicht nur den Vorteil, mit weiteren Behandlungstherapien kombiniert werden zu können, sondern erlaubt auch den begleitenden Einsatz von anderen Arzneimitteln. In Absprache mit einem Arzt ist Komplexhomöopathie bei Kindern mit Ohrenschmerzen immer als Erstbehandlung zu sehen, die sich im Anfangsstadium einer Mittelohrentzündung befinden. Denn oft reicht zu Beginn einer Mittelohrentzündung die alleinige Gabe einer speziellen auf die oberen Atemwege gerichteten homöopathischen Kombination aus.
Komplexhomöopathische Tropfen bei Mittelohrentzündung
Ein speziell für Mittelohrentzündung geeignetes komplexhomöopathisches Arzneimittel in flüssiger Form ist Otovowen. Neben der praktischen Anwendung als Tropfen zum Einnehmen hat diese Arznei den Vorteil, schnell über die Schleimhäute aufgenommen zu werden. Durch die orale Einnahme wird zudem das schmerzende Ohr nicht berührt.
Zwar enthalten alle flüssigen homöopathischen Zubereitungen für die Konservierung und bessere Aufnahme der Wirkstoffe etwas Alkohol. Die in Otovowen enthaltenen Mengen sind bei üblicher Dosierung komplett unbedenklich. Ethanol, wie Alkohol auch genannt wird, dient lediglich der Gewinnung und Konservierung der natürlichen Inhaltsstoffe und unterstützt die Aufnahme der Wirkstoffe über die Schleimhaut.
Homöopathie bei Mittelohrentzündung: Globuli und Co.
Klassische Homöopathie für Kinder bei Mittelohrentzündung
In der Homöopathie gibt es eine Vielzahl von Arzneimitteln, die bei Ohrenschmerzen infrage kommen. Nach dem homöopathischen Prinzip sind das beispielsweise Aconitum (Eisenhut), Chamomilla (Kamille) und Sambucus (Holunder).
Von der Darreichung her eignen sich für Kinder mit Mittelohrentzündung sowohl Globuli auf Zuckerbasis oder spezielle homöopathische Tabletten auf Laktosebasis, da diese sich schnell im Mund auflösen, süßlich schmecken und daher gut von den Kleinen angenommen werden. Ein erfahrener klassischer Homöopath findet oft das eine richtige individuelle Einzelmittel. In der Selbstmedikation ist man mit einem Komplexmittel auf der sicheren Seite.
Bei der Anwendung von festen Darreichungsformen wie Globuli oder Tabletten sollen Sie – vor allem bei Säuglingen – darauf achten, dass diese nicht in die Atemwege gelangen. Als Tipp empfiehlt sich daher, das Medikament vor der Einnahme in Wasser aufzulösen.
Otitis media und Antibiotika
Früher war nicht alles besser: Lautete bis vor einigen Jahren die Antwort auf eine akute Mittelohrentzündung (Otitis media acuta) noch Antibiotika, hat mittlerweile ein Umdenken stattgefunden. Eine homöopathische Behandlung mit einem Medikament wie Otovowen ist die vielfach schonendere Alternative bei einer unkomplizierten Mittelohrentzündung – und hat mit dazu beigetragen, dass Antibiotika deutlich zurückhaltender eingesetzt werden.
Antibiotika bei Mittelohrentzündung
Diese Erkenntnisse wurden außerdem in einer Studie nachgewiesen: Eine sofortige Anwendung des homöopathischen Arzneimittels Otovowen bei Kindern mit akuter, unkomplizierter Mittelohrentzündung senkte den Einsatz von Antibiotika deutlich.
FAQ
Was Sie noch interessieren könnte
Nein. Eine Mittelohrentzündung (Otitis media) ist eine Entzündung der Schleimhäute des Mittelohres und daher an sich nicht ansteckend. Aber: Wenn der Mittelohrentzündung ein Atemwegsinfekt zugrunde liegt (was häufig der Fall ist), können sich Menschen mit näherem Kontakt zum Patienten mit diesem Erreger infizieren.
Eine generelle Antwort kann hier nicht gegeben werden. Denn: Die meisten Patienten benötigen bei einer Mittelohrentzündung keine Antibiotika, da es sich dabei oft um einen viralen Infekt handelt. Der Arzt berücksichtigt die Vor- und Begleiterkrankungen sowie den Verlauf der Erkrankung und entscheidet über die Medikamentengabe von Fall zu Fall.2 Dazu kommt noch, dass mittlerweile mit der Verabreichung von Antibiotika deutlich zurückhaltender umgegangen wird.
Symptome einer akuten Otitis media sind u.a. meist plötzlich auftretende, pochende oder klopfende Ohrenschmerzen. Auftreten können die Schmerzen auf beiden Seiten oder nur auf einer.3
Wie lange eine Mittelohrentzündung (Otitis media) dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab: So beispielsweise dem Erregertyp, dem Schweregrad der Infektion, der Tatsache, ob es sich um eine unkomplizierte oder eine komplizierte Otitis media handelt, oder den Begleiterkrankungen, die damit einhergehen. Bei Erwachsenen ist die Dauer einer Mittelohrentzündung bei einem unkomplizierten Verlauf meist eine Woche.
Die Dauer des dumpfen bzw. schlechten Hörens hängt sehr stark vom Verlauf der Mittelohrentzündung ab. Eine Besserung setzt oftmals nach dem Abklingen der Entzündung ein.